Die Final Fair fand von 10 bis 14 Uhr im Rahmen des International Entrepreneurship Summits statt und zog zahlreiche Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kreativbranche und Gründungsszene an. Bereits zu Beginn wurde deutlich: Die Herausforderungen der Nachhaltigkeit lassen sich nur durch starke Partnerschaften und konsequente Förderung junger Talente erfolgreich gestalten.
Einblicke in drei Jahre internationale Zusammenarbeit
Während der vierstündigen Veranstaltung präsentierten die Projektpartner ihre Arbeitsergebnisse und demonstrierten, wie vielfältig nachhaltige Gründungsideen heute aussehen können. Start-ups und Studierende stellten Prototypen, Prozesse und inspirierende Best Practices vor, die im Rahmen des Projekts entstanden sind. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich eine grüne Unternehmenskultur fördern lässt, welche Bedingungen nachhaltige Geschäftsmodelle benötigen und wie sich die transnationale Gründer:innenszene, die sogenannte GEN F, langfristig stärken lässt.
Keynote mit klarer Botschaft
Ein inhaltliches Highlight war die Keynote von Alexander Bernhard (Impact Hub Stuttgart) mit dem Titel „Sustainability: Growth Engine or Cost Trap“. Bernhard beleuchtete sowohl Chancen als auch Grenzen nachhaltigen Wirtschaftens und gab den Teilnehmenden wertvolle Impulse für die zukünftige Ausrichtung von Start-ups und Hochschulprojekten.
Zertifizieren, vernetzen, ausprobieren
Großes Interesse zeigte sich am GREENPACT Booth, wo Besucher:innen das neu entwickelte Self-Assessment Tool testen konnten. Das Tool ermöglicht Unternehmen aus der Kreativ- oder Tourismusbranche eine unkomplizierte Einschätzung ihres Nachhaltigkeitsgrades – und bietet im Anschluss sogar die Möglichkeit einer Zertifizierung. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich mit internationalen Projektpartnern auszutauschen, neue Netzwerke zu knüpfen und Einblicke in die unterschiedlichen Ansätze der beteiligten Institutionen zu gewinnen.
Ausblick: Nachhaltige Innovation als Zukunftsauftrag
Mit der GREENPACT Final Fair wurde nicht nur ein erfolgreicher Projektmeilenstein gefeiert (das Projekt läuft noch bis Ende März 2026), sondern auch ein klares Signal für die Zukunft gesetzt: Nachhaltige Innovationskompetenzen werden für europäische Hochschulen und Start-up-Ökosysteme immer wichtiger. Die HdM bedankt sich herzlich bei allen Partnerinstitutionen, Start-ups, Studierenden und Unterstützer:innen, die das Projekt zu einem starken Beispiel internationaler Zusammenarbeit gemacht haben. Die im Projekt entstandenen Formate, Erkenntnisse und Tools sollen in den kommenden Jahren weitergeführt und aktiv in Lehre und Transfer integriert werden.
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