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Zehn Jahre Etzold Preis

Auszeichnungen für herausragende Abschlussarbeiten vergeben

Die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) hat am 26. November 2025 erneut zwei herausragende Abschlussarbeiten mit dem Etzold Preis geehrt. Er ging an Valeria Henkel und Jana Falkner. Sie wurden für ihre Masterarbeiten im Sommersemester 2025 ausgezeichnet, die sich um KI-gestützte Ideenclusterung und um Förderung von Offenheit durch Chatbots drehen.

Seit nunmehr als zehn Jahren würdigt der Etzold Preis herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten von Studierenden der HdM und setzt damit ein starkes Zeichen für innovative Forschung und exzellente Leistungen. Der Etzold Preis wird von der gleichnamigen Stiftung ausgelobt, die mit ihrem Engagement gezielt Studierende fördert und ihnen durch die Auszeichnung sowie die Teilnahme an Fachkonferenzen zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolle Impulse für die weitere Karriere ermöglicht.

HdM-Rektor Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle gratulierte den beiden Preisträgerinnen und unterstrich, dass der Etzold Preis weit mehr als eine Auszeichnung ist: „Ein Preis für eine Abschlussarbeit ist ein Zeichen von Wertschätzung Ihrer Leistung.“ Gerade diese Anerkennung zeige, dass in Zeiten des Wandels von der Industrie- zur Informationsgesellschaft insbesondere Wissen, Ideen und Innovationskraft als immaterielle Werte an Bedeutung gewinnen, so Kühnle.

Die Preiträgerinnen mit dem Stifter und ihren Laudatorinnen und Laudatoren: Prof. Harald Eichsteller, Rektor Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle, Prof. Dr. Yvonne Kammerer, Valeria Henkel, Jana Falkner, Stifter Dr. Rüdiger Etzold, Prof. Dr. Nils Högsdal (von links, Foto: HdM Stuttgart / Lovis Pangratz)

Preisträgerinnen mit Innovationsgeist

Im Jubiläumsjahr wurden gleich zwei Absolventinnen der HdM gewürdigt: Valeria Henkel erhielt den Etzold Preis für ihre Masterarbeit „Artificial Intelligence in Innovation: Investigating the Utilization of Transformer-Based Language Models for Context-Based Idea Clustering und Automated Cluster Aggregation in Crowdsourced Idea Spaces“ im Studiengang Medienmanagement. Darin untersuchte sie, wie KI-gestützte Sprachmodelle Innovationsprozesse unterstützen und Ideen in kollaborativen Umgebungen effizient strukturieren können. Betreut wurde die Arbeit von den Professoren Harald Eichsteller und Prof. Dr. Wolfgang Gruel.

Jana Falkner, Absolventin des Masterstudiengangs Media Research, erhielt den Preis für ihre Arbeit „How to foster open mind – Chatbot-basierte Maßnahmen zur Förderung von Offenheit gegenüber divergenten Meinungen und Mitgliedern von Outgroups“. Sie untersuchte, wie digitale Dialogformate dazu beitragen können, Offenheit und Toleranz in gesellschaftlichen Diskursen zu fördern. Sie wurde von Prof. Dr. Yvonne Kammerer und Dr. Steffen Welberts-Gottschling betreut.

Der Stifter des Preises, Rüdiger Etzold, begleitete das Jubiläum und würdigte das kontinuierliche Engagement der HdM für Innovation und den wissenschaftlichen Nachwuchs. Er blickte im Rahmen des Zehn-Jahr-Jubiläums auf die Entstehung seiner Stiftung zurück und beschrieb die Beweggründe seines Engagements: „Meine Frau und ich haben keine Kinder und wir wollten dem Land etwas zurückgeben – das war die Geburtsstunde der Etzold Stiftung.“

Die Etzold Stiftung

Die Etzold Stiftung mit Sitz in Leonberg wurde 2015 von Christine und Dr. Rüdiger Etzold gegründet und fördert Medienschaffende im technisch-wissenschaftlichen Bereich und der Medienpädagogik, um verständliche Wissensvermittlung in der heutigen Informationsgesellschaft zu unterstützen. Seit dem Wintersemester 2015/2016 vergibt sie den mit 1.000 Euro dotierten Etzold Preis an Absolventinnen und Absolventen der HdM für besonders innovative Abschlussarbeiten. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine Jury; in den vergangenen Jahren wurden Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen der HdM ausgezeichnet.