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Gold für die Tonspezialisten der HdM

Gold für die Tonspezialisten der HdM

Für ihre Produktion „Jeanne and Alain - an interactive audio drama“ haben Studierende der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) bei der Student 3D Audio Production Competition 2025 die Goldmedaille erhalten. Für den Masterstudiengang Audiovisual Media Creation and Technology ist es bereits die neunte Auszeichnung. Die Preisverleihung fand am 13. November 2025 in Düsseldorf statt.

„Jeanne and Alain“ erhält den Preis in der Kategorie 2 "Audio Drama / Documentary / Soundscapes". Die Produktion entstand im Rahmen der Vertiefungsrichtung 3D-Audio and Music Technology und wurde von Prof. Oliver Curdt betreut. Grundlage für die Geschichte bildet der in diesem Jahr erschienene Roman „Die Jungfrau von Orleans“ von Prof. Jørn Precht, der Anfang des 14. Jahrhunderts spielt und sich mit dem Leben und Wirken von Jeanne d’Arc auseinandersetzt.

Im Hörspiel „Jeanne and Alain - an interactive audio drama“ können Hörerinnen und Hörer in die Welt von Jeanne d’Arc eintauchen (Foto: Projektteam)

Interaktivität und Atmosphäre

Das Hörspiel ist interaktiv angelegt und erlaubt den Zuhörern, selbst über das Schicksal der Protagnonistin zu entscheiden und tiefer in die Geschichte einzutauchen. Neben den interaktiven Elementen konzentrierte sich das studentische Team um Eric Voigt, Moritz Neuschwander, Lukas Knobloch, Emanuel Wolf, Robin Herrmann und Andreas Wroblewski insbesondere auf die Gestaltung von Klang und Atmosphäre. Hierfür wurde eine umfangreiche Auswahl an „Foley Sounds“, nachgestellten Alltagsgeräuschen, produziert. Weiterhin waren über zehn Sprecherinnen und Sprecher am Hörspiel beteiligt.

Die Jury lobte die hohe Qualität der Sprach- und Geräuschaufnahmen, die realistische Darstellung der verschiedenen Atmos und Bewegungen sowie das sehr gelungene Storytelling. 

Zum Wettbewerb

Die Student 3D Audio-Production Competition ist eine Kooperation des Verbandes Deutscher Tonmeister*innen e. V. (VDT) mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik der Kunstuniversität Graz (IEM), der Online-Plattform Sounding Future und dem ORF musikprotokoll. Bei der neunten Auflage gab es insgesamt 41 internationale Einreichungen, unter anderem aus Europa, Asien und Amerika. Nominiert waren jeweils die drei besten Einreichungen in den drei Kategorien: „Contemporary / Computer music“, „Audio drama / Documentary / Soundscapes“ und „Music recording / Studio production“.

Studierende des Masterstudiengangs Audiovisual Media Creation and Technology (ehemals Audiovisuelle Medien) wurden bereits bei den vergangenen sechs Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet, darunter mit jeweils zwei in den Jahren 2020 und 2022.