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„Goodbye, Rektor Roos“: Dokumentarfilm feiert Premiere

„Goodbye, Rektor Roos“: Dokumentarfilm feiert Premiere

Nach 19 Jahren als Rektor der Hochschule der Medien (HdM) verabschiedete sich Prof. Dr. Alexander W. Roos am 23. Oktober 2025 in den Ruhestand. Ein Filmteam aus dem Studiengang Audiovisuelle Medien hat ihn bei beiden MediaNights in seinem letzten Amtsjahr dokumentarisch begleitet. „Goodbye, Rektor Roos - Net g´scholte isch g´lobt g´nug“ feiert am 29. Oktober 2025 Premiere im Rahmen der Vorlesungsreihe „siebzehnfünfundvierzig“.

Das Projekt entstand zwischen Dezember 2024 und Oktober 2025 unter der Leitung von Prof. Hannes Stöhr (Redaktion, Produktion), Prof. Dr. Simon Wiest (Webseite) und Prof. Boris Michalski (Accounting, Produktion).

„Unser Ziel war es, aus studentischer Perspektive festzuhalten und aufzuarbeiten, wie Prof. Dr. Alexander W. Roos die letzten 19 Jahre als Rektor der HdM wahrgenommen hat", erläutert Regisseur Mauriz Röckle. Entstanden ist eine filmische Momentaufnahme „mit schwäbischem Humor und global-denkender Ernsthaftigkeit“,  die einfängt, welche Themen er in seiner Amtszeit vorangetrieben hat und welche Erlebnisse ihn motiviert haben - darunter die akademischen Anfänge, internationale Meilensteine und Partnerschaften.

Das Team aus dem Studiengang Audiovisuelle Medien mit Prof. Hannes Stöhr (hinten links, Foto: Projektteam)

„Direct Cinema“

„Für jeden Film brauchst du eine machbare Vision", betont Röckle. „Wir wussten, der Terminkalender von Herrn Prof. Dr. Alexander Roos ist eng, außerdem hat unser Team ja nebenher noch studiert.“ Drei Drehtage, zwei MediaNight-Begleitungen und ein Interview bilden das Fundament von „Goodbye, Rektor Roos“.  Archivaufnahmen aus dem „Zeitreise" -Projekt zum Jubiläum „50 Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften (HAW)" runden die Dokumentation ab.

Stilistisch orientiert sich der Film am „Direct Cinema", einer dokumentarischen Form, die auf unverfälschte, beobachtende Aufnahmen setzt. Insbesondere die Szenen der MediaNight sollen nahbare Einblicke aus der Perspektive des Rektors ermöglichen. Diese Nähe wurde auch auf tontechnischer Ebene realisiert (Ton: Raphael Bidlingmeier, Paul Tebbert Larissa Luksch, Jakob Gimenez-Mannhardt): Durch den Einsatz von Ansteckmikrofonen blieb das Team durchgehend akustisch mit Roos verbunden und konnte so auch eine Reihe spontaner Momente einfangen. „Hier steckt auch viel von dem schwäbischen Humor drin, den wir anfangs gesucht haben. Während der MediaNight nehmen wir Herrn Roos, sowie den Kosmos HdM - Studis, internationale Gäste, Profs und Dekane - authentisch wahr", so Röckle. „Den richtigen Tiefgang erhält der Film dann aber erst in Kombination mit den spannenden Anekdoten und Einblicken, die Herr Roos mit uns im Interview teilt. Hier wird klar, dass seine persönliche wie auch akademische Idee weit über den Campus der HdM hinaus reicht."

Das Cover des Dokumentarfilms

Eine bedeutende Lernerfahrung

Nach fast einem Jahr intensiver Arbeit blicken Mauriz Röckle und das Team von Audiovisuelle Medien auf eine anspruchsvolle, aber erfolgreiche Produktion zurück. Von den MediaNight-Rundgängen mit internationalen Gästen aus Thailand und Spanien über umfangreiche Archivrecherchen bis zum Interview im Fernsehstudio waren die Dreharbeiten für alle Beteiligten eine bedeutende Lernerfahrung – sowohl aus filmschaffender als auch aus persönlicher Sicht. „Für uns alle war es in erster Linie auch eine Ehre, dass uns das Vertrauen entgegengebracht wurde, diesen Film so umzusetzen. Auch ist es nun sehr belohnend, das fertige Projekt zu sehen", resümiert Röckle. „Zeitreise“ -Projektleiter Prof. Hannes Stöhr, würdigt die Arbeit seiner Filmcrew: „Das Team um Mauriz Röckle, Dana Wagenblaß (Produktionsleitung) und Jonas Ibach (Kamera, Schnitt, Grading ) hat sehr professionell gearbeitet. Ich möchte der ganzen Gruppe ein großes Kompliment machen. Aus meiner Sicht ist der Dokumentarfilm nämlich die Königsklasse des Films."

Prof. Dr. Alexander W. Roos wird bei der Premiere von „Goodbye, Rektor Roos - Net g´scholte isch g´lobt g´nug“  anwesend sein und am Publikumsgespräch mit den Studierenden teilnehmen. Der Film ist ab dem 29. Oktober außerdem auf der Projektwebsite verfügbar. Dort sind auch weitere Inhalte zum Projekt „Zeitreise" zu finden.

Über das Projekt „Zeitreise"

Das 2022 initiierte Projekt „Zeitreise" ist ein transmediales Storytelling-Projekt des Instituts für angewandte Narrationsforschung (IANA), des Rektorats und des Studiengangs Audiovisuelle Medien. Studierende der HdM setzen sich mit der Hochschulgeschichte auseinander, führen Interviews mit Zeitzeugen und produzieren Dokumentarfilme zu bedeutenden Anlässen, bspw. das Jubiläum „50 Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften (HAW)". 

Wann?
29. Oktober 2025, 17:45 – 19:15 Uhr

Wo?
Hochschule der Medien, Nobelstraße 8, Audimax (i003)