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Veranstaltungsbeschreibung

221240a Concept & Content – Spatial Experiences

Zuletzt geändert:23.07.2025 / Drees
EDV-Nr:221240a
Studiengänge: Audiovisuelle Medien (Bachelor, 7 Semester), Prüfungsleistung im Modul Concept & Content – Spatial Experiences in Semester 3 4 6 7
Häufigkeit: unregelmäßig
Dozent:
Sprache: Deutsch
Art: -
Umfang: 2 SWS
ECTS-Punkte: 3
Inhaltliche Verbindung zu anderen Lehrveranstaltungen im Modul: 221228 Übungen Spatial Experiences
221224 Human Computer Interfaces & Prototyping für Spatial Experiences
221225 Fachplanung Spatial Experiences
221226 Praxiswerkstatt Spatial Experiences
221245 Seminar Spatial Experiences
221246 Studioproduktion Spatial Experiences
Prüfungsform:
Beschreibung: Sie entwickeln innerhalb eines frei gewählten Themas eine eigenständige Idee für eine Studioproduktion Spatial Experiences. So werden gestalterische und technische Gestaltungsansätze zur Realisation von einer Studioproduktion erarbeitet.

Die Entwicklung einer Idee ist ein iterativer Prozess. Eine Idee entsteht durch eine Kombination aus vorhandenem Wissen, Inspiration, Kreativität und durch den Einsatz verschiedener Methoden zur Ideenfindung, sei es Brainstorming, das Erarbeiten verschiedener Szenarien oder das Anwenden strukturierter Prozesse.

Ideen sind das Ergebnis, für eine neue Kombination von bestehendem Wissen und Erfahrungen.

Ideen können aus der Beobachtung der Welt, aus Gesprächen, Büchern, Kunst oder anderen inspirierenden Quellen kommen. Sie werden durch eine Recherche untermauert. Eine Idee funktioniert durch vertiefende Kenntnisse zu einer bestimmten Sache. Sie wird von einem Einfall zu einer realisierfähigen Storyline überführt.

Dazu werden Kreative Methoden angewandt. Es gilt bestimmte scheinbare Tatsachen aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und zu sehen.
Die gängigste Kreativmethode ist das Brainstorming. Es ist eine Methode der Ideenfindung, bei der eine Gruppe Menschen ohne Kritik und mit freiem Denken möglichst viele Ideen zu einem Thema oder Problem sammelt. Es geht dabei mehr um die Menge der Ideen als um deren Qualität, und die Ideen können gerne verrückt oder unkonventionell sein.
Manchmal werden noch weitere Methoden wie z.B.:"Das Antiproblem", "Ideengalerie" oder "Zwangsanalogie", die zur Ideenfindung genutzt.

Es ist ein strukturierter Prozess wo nach der Erkundung eine Bewertung und Qualifikation/Auswahl stattfindet.

Ausserdem werden zur Verbildlichung einer Idee / Vision, Moods gesucht und ggf. Mock Ups. Es werden Möglichkeiten zu Interaktion mit dem Publikum recherchiert und mit der Idee verbunden.

Sie sollten Neugier und Interesse an Fragen der technischen Umsetzung für mediale Einspieler im event medialen Erlebnisraum haben.

English Title: 221240 Concept & Content - Spatial Experiences
English Abstract: You will develop an independent idea for a Spatial Experiences studio production within a freely chosen topic. In this way, creative and technical design approaches for the realization of a studio production are developed.

The development of an idea is an iterative process. An idea is created through a combination of existing knowledge, inspiration, creativity and the use of various methods to generate ideas, be it brainstorming, the development of various scenarios or the application of structured processes.

Ideas are the result of a new combination of existing knowledge and experience.

Ideas can come from observing the world, conversations, books, art or other inspirational sources. They are underpinned by research. An idea works through in-depth knowledge of a particular subject. It is transformed from an idea into a realizable storyline.

Creative methods are used for this. The aim is to look at and see certain apparent facts from a new perspective.
The most common creative method is brainstorming. It is a method of brainstorming in which a group of people collect as many ideas as possible on a topic or problem without criticism and with free thinking. It is more about the quantity of ideas than their quality, and the ideas can be crazy or unconventional.
Sometimes other methods such as “the anti-problem”, “idea gallery” or “forced analogy” are used to find ideas.

It is a structured process where an evaluation and qualification/selection takes place after the exploration.

In addition, moods are sought to visualize an idea / vision and, if necessary, mock-ups. Opportunities for interaction with the audience are researched and linked to the idea.

You should have curiosity and interest in questions of technical implementation for media interludes in the event media experience space.
Literatur: 3 Titel zum Thema Architektur, Raumplanung und ihre Beziehung zur Spatial Experience
Juhani Pallasmaa – The Eyes of the Skin: Architecture and the Senses (2005, neuere Auflagen 2012)
Dieser Werk erforscht die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung in der Architektur und hebt hervor, wie Raum durch alle Sinne erlebt wird. Es ist ein grundlegender Text, der auch in aktuellen Diskussionen um multisensorische Raumgestaltung inspirierend ist.
Julia King – Immersive Experience and Architectural Design (2020)
Dieses Buch untersucht, wie immersive Technologien und innovative Gestaltungskonzepte die räumliche Erfahrung im architektonischen Kontext erweitern, besonders im Hinblick auf zeitgemäße digitale Ansätze.
Eran Neuman – Designing for Experience: The Role of Architecture and Urban Planning (2022)
Der Titel beleuchtet, wie architektonische und urbane Gestaltungsmethoden genutzt werden, um nachhaltige, sinnliche und gesellschaftlich relevante räumliche Erlebnisse zu schaffen. Der Fokus liegt auf zeitgenössischen Herausforderungen und innovativen Ansätzen. 2 Titel zum Thema Interaktionsdesign im Kontext der Spatial Experience:
Seymour Papert & Idit Harel – Constructionism in Practice: Designing Interactive Spatial Experiences (2021)
Dieses Werk verbindet Konstruktionismus mit modernen Interaktionsdesign-Ansätzen, um immersive und partizipative räumliche Erfahrungen zu schaffen, insbesondere für Bildungs- und Lernräume.
Jussi Parikka – Data Made Flesh: Environmental Data and Interactive Spatial Experiences (2019)
Das Buch analysiert, wie interaktive Umgebungen durch digitale Daten gestaltet werden und wie diese die Wahrnehmung und das Erleben von Räumen verändern.
2 Titel zum Thema Szenografie im Zusammenhang mit Spatial Experience:
André Böske und Katrin M. Schattner (Hrsg.) – Szenografie und Raumerfahrung: Zwischen Rauminstallation und Raumtheater (2021)
Dieses Buch beleuchtet die vielfältigen Ansätze der Szenografie und deren Einfluss auf die Raumerfahrung, inklusive aktueller Entwicklungen im Raumtheater und Installationskunst.
David F. R. Oberheim – Szenography: The Design of Space and Experience (2020)
Der Titel fokussiert auf die konzeptuelle Gestaltung und Gestaltungsmethodik in der Szenografie, mit Bezug auf immersive und multisensorische Raumgestaltung.
Kiedaisch,Petra; Marinescu, Sabine; Poesch, Janina (Hrsg.) - Szenografie -Das Kompendium zur vernetzten Gestaltungsdisziplin (2020)
Ein grundlegendes Nachschlagewerk für Studierende und Fachleute
2 Titel zum Thema Gestaltungsgrundlagen im Zusammenhang mit Spatial Experience:
Kristin K. Nelson – Fundamentals of Design: Space, Form, and Composition (2021)
Das Buch bietet eine klare Einführung in die grundlegenden Prinzipien der Gestaltung, inklusive Raumgestaltung, Form und Komposition, und legt einen Schwerpunkt auf die Wirkung und Erfahrung in räumlichen Kontexten.
Giles Divine – Design Fundamentals: Space & Form (2019)
Dieses Werk erklärt die Basiskonzepte der Gestaltung, insbesondere im Hinblick auf Raum und Form, und zeigt, wie grundlegende gestalterische Entscheidungen die Spatial Experience beeinflussen.

Weitere Literatur finden Sie in der HdM-Bibliothek.
Internet: Journal of Environment & Behavior
Eine führende wissenschaftliche Zeitschrift, die regelmäßig Artikel zu räumlicher Wahrnehmung, User Experience in architektonischen und urbanen Kontexten sowie zu multisensorischen Raum-Erlebnissen veröffentlicht. https://journals.sagepub.com/home/env
ResearchGate – Plattform für Forschungsartikel
Auf ResearchGate findet man eine Vielzahl an aktuellen Arbeiten zu Spatial Experience, z.B. Forschungsartikel, Preprints und Diskussionen zwischen Wissenschaftlern aus Architektur, Psychologie und Design. https://www.researchgate.net
"Immersive Experience & Spatial Design" auf Medium und Fachblogs
Verschiedene Fachautoren und Designer schreiben Beiträge zu Trends, Fallstudien und technologischen Entwicklungen in der Gestaltung immersiver Räume und räumlicher Erfahrungen, z.B. auf Plattformen wie Medium oder spezialisierte Design-Blogs. Beispiel: https://medium.com/tag/spatial-design
ACM Digital Library – Ressourcen zu Digitalen und Interaktiven Räumen
Hier findet man wissenschaftliche Publikationen zu digitalen Technologien, AR/VR und ihrer Anwendung bei der Schaffung von räumlichen Erfahrungen. https://dl.acm.org
The Spatial Experience Project (Universität und Institute)
Viele Forschungsgruppen und Universitäten veröffentlichen auf ihren Webseiten aktuelle Projekte, Papers und Thesen zum Thema Spatial Experience, z.B. die Forschungsinitiative „Immersive Environments“ oder „Experience Design“. Beispiel: Harvard Graduate School of Design – Research